Das neue Thema der Ausstellung im Kronenburger Kunststall beschäftigt sich mit Blumen- und Früchtedarstellungen. Die Werke von Gisela und Wolfgang Martens zeigen krasse Unterschiede in Auffassung und Arbeitsweise auf.
In der Werkschau im Kronenburger Kunststall stehen im Vordergrund die farbintensiven Aquarelle von Gisela Martens. Diese Technik entspricht ihrem Naturell am besten. Der spontane Farbauftrag, die zügige, unkomplizierte Malweise bannt Lebendigkeit und Frische auf die Fläche – das Weiß des Malgrundes steigert die Helligkeit. Die Blumen- und Früchtestillleben in ihrer vielfältigen Ausformung und der Leichtigkeit der Malerei beeindrucken den Betrachter. Malt sie Blumen, dann kommt es nicht auf die fotographisch-naturalistische Wiedergabe an, sondern auf die Darstellung der Bewegung des Wachsens, auf das Spiel von Licht und Schatten. Die von ihr benutzten Kontraste gliedern die Bildfläche spannungsreich, und doch schafft sie ein dynamisches Gleichgewicht der Kontraste.
Die lebendigen, farbenfrohen Werke von Gisela Martens beleben die alte Fachwerkkonstruktion des Kunststalls in Kronenburg. Die lebensfrohen Farben spiegeln ebenfalls den lebendigen Charakter der Künstlerin wider und werden besonders durch die Brauntöne der Lehmbauweise auf eine eindrucksvolle Weise gesteigert. Man merkt den Arbeiten sofort die professionelle Auseinandersetzung mit der Malerei und der Bildgestaltung nach Jahrzehnten des Kunststudiums an den staatlichen Kunstakademien in Düsseldorf und Berlin an.
Im Gegensatz zu Ihren Arbeiten stehen die Werke von Wolfgang Martens. Seine Oelbilder und seine Zeichnungen werden durch surreale Anklänge geprägt. In seinen malerisch und stark zeichnerisch geprägten Oelbilder und Zeichnungen kann man vielfach wandern und sieht immer wieder neue überraschende Zusammenhänge. Bereits in seiner Studienzeit suchte der Künstler die Verbindung zwischen realer und surrealer Welt, was auch durch seinen Professor Mac Zimmermann zu erklären ist. Bei aller Wahlverwandtschaft hat Wolfgang Martens seine Eigenständigkeit bewahrt.
Schon in seiner Jugendzeit hat er sich intensiv mit der Kunst auseinandergesetzt und begonnen, seine umfangreiche Sammlung aufzubauen. Beispiele dieser Ergebnisse, mit Arbeiten aus seinem Schaffensprozeß verbunden, zeigt die Ausstellung in den Kunststall-Vitrinen. Hier werden unterschiedliche Beispiele und technische Hinweise zur Entwicklung der Plastik dargeboten.
Insgesamt ist die Ausstellung abwechslungsreich aufgebaut und so suchen die Martens auch diesmal wieder vielfältige kulturgeschichtliche Aspekte mit einzubringen. Ein Besuch ist immer Lohnenswert !
Das neue Thema der Ausstellung im Kronenburger Kunststall beschäftigt sich mit Blumen- und Früchtedarstellungen. Die Werke von Gisela und Wolfgang Martens zeigen krasse Unterschiede in Auffassung und Arbeitsweise auf.
In der Werkschau im Kronenburger Kunststall stehen im Vordergrund die farbintensiven Aquarelle von Gisela Martens. Diese Technik entspricht ihrem Naturell am besten. Der spontane Farbauftrag, die zügige, unkomplizierte Malweise bannt Lebendigkeit und Frische auf die Fläche – das Weiß des Malgrundes steigert die Helligkeit. Die Blumen- und Früchtestillleben in ihrer vielfältigen Ausformung und der Leichtigkeit der Malerei beeindrucken den Betrachter. Malt sie Blumen, dann kommt es nicht auf die fotographisch-naturalistische Wiedergabe an, sondern auf die Darstellung der Bewegung des Wachsens, auf das Spiel von Licht und Schatten. Die von ihr benutzten Kontraste gliedern die Bildfläche spannungsreich, und doch schafft sie ein dynamisches Gleichgewicht der Kontraste.
Die lebendigen, farbenfrohen Werke von Gisela Martens beleben die alte Fachwerkkonstruktion des Kunststalls in Kronenburg. Die lebensfrohen Farben spiegeln ebenfalls den lebendigen Charakter der Künstlerin wider und werden besonders durch die Brauntöne der Lehmbauweise auf eine eindrucksvolle Weise gesteigert. Man merkt den Arbeiten sofort die professionelle Auseinandersetzung mit der Malerei und der Bildgestaltung nach Jahrzehnten des Kunststudiums an den staatlichen Kunstakademien in Düsseldorf und Berlin an.
Im Gegensatz zu Ihren Arbeiten stehen die Werke von Wolfgang Martens. Seine Oelbilder und seine Zeichnungen werden durch surreale Anklänge geprägt. In seinen malerisch und stark zeichnerisch geprägten Oelbilder und Zeichnungen kann man vielfach wandern und sieht immer wieder neue überraschende Zusammenhänge. Bereits in seiner Studienzeit suchte der Künstler die Verbindung zwischen realer und surrealer Welt, was auch durch seinen Professor Mac Zimmermann zu erklären ist. Bei aller Wahlverwandtschaft hat Wolfgang Martens seine Eigenständigkeit bewahrt.
Schon in seiner Jugendzeit hat er sich intensiv mit der Kunst auseinandergesetzt und begonnen, seine umfangreiche Sammlung aufzubauen. Beispiele dieser Ergebnisse, mit Arbeiten aus seinem Schaffensprozeß verbunden, zeigt die Ausstellung in den Kunststall-Vitrinen. Hier werden unterschiedliche Beispiele und technische Hinweise zur Entwicklung der Plastik dargeboten.
Insgesamt ist die Ausstellung abwechslungsreich aufgebaut und so suchen die Martens auch diesmal wieder vielfältige kulturgeschichtliche Aspekte mit einzubringen. Ein Besuch ist immer Lohnenswert !
Details
Veranstaltungsort
Dahlem-Kronenburg, 53949 Deutschland Google Karte anzeigen