Das Denkmal ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, seine Arbeits- und Produktionsverhältnisse. Es ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders architektonischen, ortsgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen.
Das Haus wurde teilweise wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt, dabei wurde die alte Lehmbauweise angewandt. Durch einige Ergänzungen wird das Gebäude als Austellungsfläche genutzt, wodurch beide Gebäudetrakte wieder verbunden sind. Wir hatten uns beim Umbau und der Renovierung des Hauses zum Ziel gesetzt, weitgehend mit den alten Bautechniken zu arbeiten, nicht nur wegen des historischen Bauzustandes und der Annäherung an eine ursprüngliche Atmosphäre, sondern auch für eine verbesserte Wärmedämmung und Regulierung der Luftfeuchtigkeit.
Die Auseinandersetzung mit Buch- und Filmmaterial half dabei, diese Arbeiten zum Teil selbst durchzuführen. Außerdem wurde Rat und Hilfe empfangen durch den Landeskonservator und durch das Freilichtmuseum in Kommern. Mit der Zeit sammelten sich auf diese Weise eine
Vielzahl von Anregungen und Anschauungsmaterialien, die teilweise schon in architektur-historischer Forschung Erwähnung gefunden haben.
Hunderte bis Tausende Scherben und andere Fundstücke sind bereits aus Fußböden und sonstigen Verstecken gefunden und gesammelt worden. Sie zeichnen ein bewegtes Bild des Hauses und seiner Bewohner auf dem Weg durch die Geschichte.